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Definition: Was versteht man unter Arbeitgebermarke?

Arbeitgeber Marke – Mitarbeiter Marketing

Employer Branding muss das sein?
Oder wie ich es lieber nenne Arbeitgeber Marke oder Mitarbeiter Marketing!

Zuerst einmal müssen, müssen Sie Garnichts.

Es ist jedoch ratsam sich mit dem Thema zu beschäftigen, da es immer schwerer wird Mitarbeiter und Fachkräfte zu finden.

Arbeitsmarkt im Wandel

Früher hatten wir einen Arbeitgebermarkt, sie haben eine Stelle ausgeschrieben und obwohl es nur eine kleine Textanzeige war, kamen doch jede Menge qualifizierte Bewerbungen und man konnte aus dem Vollen schöpfen. Dies war in den 80 und 90ziger Jahre, für die Mitarbeiter hieß diese oftmals dann jedoch arbeiten und nichts sagen. In machen Betrieben mit einem renommierten Küchenchef, habe die Jungköche sogar teilweise für keinen oder einen sehr geringen Lohn gearbeitet nur um zu sagen, dass sie dort gearbeitet haben. Diese Zeiten sind zu Glück vorbei.
Heute haben wir einen Arbeitnehmermarkt, somit kommen auf einen Bewerber 10 oder mehr Betriebe, die ihn gerne hätten. Der Bewerber kann somit auswählen und den Betrieb wählen, der am besten zum ihm passt.

Um hier als guter Arbeitergeber wahrgenommen zu werden, kann man sich dem Markenaufbau bedienen.

Aber was heißt es denn genau? Hier einige Definitionen:

Employer Branding ist eine unternehmensstrategische Maßnahme, bei der Konzepte aus dem Marketing – insbesondere der Markenbildung – angewandt werden, um ein Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben.

Die Employer Brand signalisiert Bewerbern, wofür das Unternehmen als Arbeitgeber steht und was es einzigartig macht. (Wikipedia)

Die Wissenschaftler Kristin Backhaus und Surinder Tikoo von der State University of New York zitieren folgende Begriffsdefinition: „Die Employer Brand umfasst das Wertesystem eines Unternehmens und seine Art zu agieren. Das Ziel ist es, derzeitige und potenzielle Angestellte anzuziehen, zu motivieren und zu halten.“

Vereinfacht gesagt, es geht um das gesamte Wertesystem eines Unternehmens.
Wer sich eine Arbeiter Marke aufbauen will, sollte bei sich selbst anfangen und seine Mission, Vision und seine Werte kennen, dafür sind Fragen wie diese hilfreich!

Warum tue ich es?
Wo will ich hin?
Was treibt mich an?
Was ist mir Wichtig?
Dies bezeichne ich auch gerne als die Grundzutaten, um in der Küchensprache zu bleiben.

Im nächsten Schritt geht es dann um die Mitarbeiter.

Hier geht es um Führung, Wertschätzung und Empathie.
Umgang mit Mitarbeitern in Bezug auf Kommunikation.
Was biete ich meinen Mitarbeitern oder fördern und fordern?
Dies kann man mit der Zubereitung des Gerichtes vergleichen.

Die Sahnehaube oder Garnitur ist dann
Was können die Mitarbeiter für mich tun.

Wenn sie sich noch nie mit diesem Thema beschäftigt haben, ist es nicht mit einem Finger schnippen getan, sondern es ist ein Prozess, der sich entwickelt und dann gelebt wird. Jedoch wirkt dies nur wenn sie es ehrlich meinen, die Mitarbeiter merken sehr schnell ob es nur schein ist oder sie wirklich dahinterstehen.

Das Positive an einer starken Arbeitgeber Marke ist, dass sie nicht nur innen sondern auch nach außen wirkt.